Die Veränderung ist unsere Chance.
Wir können Krisen als ein unerwünschtes Problem sehen. Wenn wir sie als unerwartete Veränderung verstehen und uns den resultierenden Unsicherheiten stellen, dann bietet das Chancen, wie wir sie in der Komfortzone kaum bekommen. In unserer Reihe „Gestärkt aus der Krise“ geben Experten von zebra erste Impulse, wie die besondere Situation gemeistert oder sogar die Grundlage für zukünftigen Erfolg gelegt werden kann.
Die Veränderung ist unsere Chance. Die Coronakrise ist ein Gleichmacher, der nahezu alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche trifft. Sie kann als Bedrohung gesehen werden, denn ihre Auswirkungen rütteln an unserer Selbstbestimmung, der Kontrolle und dem Miteinander, wie wir es kannten. Anstatt einer “Rückkehr zur alten Agenda” wird eine langfristige Anpassung an die Situation erfolgen. Die Krise wird zum Alltag für Menschen, Unternehmen und Politik. Das Unsicher wird zum Vertrauten.
Menschen und Märkte werden sich neu orientieren Die Auswirkungen der Coronakrise sind für alle eine neue Erfahrung. Es gibt dafür keinen Fahrplan. Und so wird nach Orientierung gesucht. Die permanente Neuverhandlung individueller Freiheiten gegen gesellschaftliche Notwendigkeiten sind ein gutes Beispiel dafür. Was nach der Krise gilt, ist heute nicht zu sagen.
Wachsende Kaufzurückhaltung und mehr Abwägungen bei Neuanschaffungen Mit Blick auf die aktuelle Datenlage, lässt sich sagen, dass die Deutschen zwar optimistisch sind, was einen raschen Aufschwung nach der Krise angeht. Gleichzeitig hat jeder Zweite Angst vor einer Ansteckung und wünscht sich Verlängerung des Lockdown. Jeder Dritte fürchtet um seinen Arbeitsplatz und Einbußen durch Kurzarbeit (Stand: 16.04.2020). Diese Rahmenbedingungen führen zu einem Rückgang von Konsumausgaben. Ein Effekt, der sich selbstverstärkend auswirken könnte.
Neues Verbraucherverhalten & Verbrauchercluster Schon jetzt werden neue sozio-ökonomische Muster sichtbar. Individuelle Konzepte zur Krisenbewältigung entfalten sich. (Egoismus vs. Zynismus, Cocooning vs. Anpassung) Unabhängig davon ist eine stärkere Nutzung digitaler Angebote erkennbar. Andere Tendenzen, waren so nicht absehbar:
- Urbanisierung gelangt an eine Grenze.
- Globalisierung verliert an Charme.
- Gesundheit wird wichtig.
- Kunden wollen mehr Transparenz über Herstellung und Qualität.
- Aus der erlebten Solidarität wird eine neue gelebte Hilfsbereitschaft.
Zweck schlägt Profit Immer mehr wird Nachhaltigkeit zur Systemfrage. Achtsamkeit und Gesundheit werden kräftig an Bedeutung gewinnen. Das wird nicht für alle Unternehmen in gleichem Maße geschehen. Jedoch muss sich die Frage stellen und seine Antworten finden. Wie können Unternehmen erfolgreich die sich ändernden Rahmenbedingungen für sich nutzen? Um sich diesem Thema anzunähern, können folgende Punkte helfen.
- Wie können Sie den sich neu abzeichnenden Werten gerecht werden?
- Gehören Ihre Unternehmens- und Markenwerte auf den Prüfstand?
- Welchen Beitrag leisten dafür ihre Produkte?
- Was bedeutet das für die aktuelle Lieferkette?
- Wie empathisch und glaubwürdig ist ihre Kommunikation dafür?
- Wie können Mitarbeiter dazu befähigt werden / Mit welchen Personen lassen sich, die Herausforderungen intern bewältigen?
- Lässt sich die Wahrnehmung der Veränderung durch externe Expertise und Daten optimieren?
Mit den richtigen Antworten auf diese Sinnfragen kann aus Krise eine Chance werden. Im Handeln und in der Kommunikation.
Unsere Handlungsempfehlungen:
- Aufbau internes Krisen-Response-Team (Macher & Zweifler)
- Einbeziehung externer Experten
- Check der Stakeholder-Personas (Veränderung erkennen)
- Check Markt (Konsequenzen für Geschäftsmodell)
- Check Marke (Verschiebung Werte & Präferenzen)
- Check Portfolio (bestehende vs. neue Produkte & Leistungen)
- Check Skills (bestehende & neue Tools)
- Erstellung RoadMap
Die Chance besteht darin, bereit zu sein, wenn der Neustart der Märkte beginnt. Wir sind für Sie da, wenn Sie aus der Krise eine Chance machen wollen.
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Ralf Sippel Head of Strategy Telefon: 0371 53917-22 Mail: sippel@zebra.de